Einsatzbeginn und Umfang der Verletzungen
Gegen 10 Uhr morgens erreichte die Einsatzkräfte der Alarm, der sie zur Hepkestraße im Stadtteil Gruna führte. Dort klagten viele Kinder über Atembeschwerden und tränende Augen - klare Symptome einer Reizgasexposition. Michael Klahre, Sprecher der Dresdner Feuerwehr, bestätigte, dass insgesamt 38 Kinder Verletzungen erlitten. Von diesen mussten 32 umgehend in umliegende Krankenhäuser gebracht werden, um medizinisch versorgt zu werden.
Reaktion der Einsatzkräfte
Um der Situation Herr zu werden, wurde ein Krankenhausvollalarm ausgerufen. Dieser Schritt ermöglichte es, nicht nur die Krankenhäuser in Dresden, sondern auch in den angrenzenden Städten Meißen, Freital und Pirna zu aktivieren. Die Feuerwehr war mit insgesamt 55 Personen im Einsatz, um die betroffenen Kinder zu sichten und die notwendige medizinische Versorgung sicherzustellen. Die Kommunikation während des Einsatzes erfolgte über den Nachrichtendienst Threads, um eine schnelle und effiziente Koordination zu gewährleisten.
Auswirkungen auf den Verkehr und laufende Ermittlungen
Die Rettungsmaßnahmen führten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Stübelallee, wo ein Bereich speziell für den Rettungsdienst eingerichtet wurde. Das städtische Klinikum versorgte sechs der verletzten Kinder, wie Viviane Piffczyk, eine Sprecherin des Klinikums, mitteilte. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen, um die Verantwortlichen für den Vorfall zur Rechenschaft zu ziehen. Der erschütternde Vorfall an der 107. Oberschule in Dresden-Gruna, bei dem 38 Kinder durch Reizgas verletzt wurden, löste einen massiven Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten aus. Dank des schnellen Eingreifens und der umfangreichen Maßnahmen konnten die betroffenen Kinder zeitnah medizinisch versorgt werden. Die Ermittlungen der Polizei zur Aufklärung der Tat und zur Ergreifung der Täter laufen derweil auf Hochtouren.
Quelle: saechsische.de