Dienstag, 04 Februar 2025 17:58

Dresden - Fahrer rast mit 96 km/h durch Tempo-30-Zone

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Verstoß des Monats-Dresden Verstoß des Monats-Dresden pexels/Foto illustrativ

Das Ordnungsamt der Stadt Dresden hat einen besonders schweren Verkehrsverstoß öffentlich gemacht. Ein Autofahrer wurde mit 96 km/h in einer Tempo-30-Zone geblitzt. Das Rathaus ernannte den Vorfall zum "Verstoß des Monats" und warnte vor den möglichen tödlichen Folgen solch rücksichtslosen Fahrens.

Inhaltsverzeichnis:

Gefährliche Raserei in Wohngebiet

Der Vorfall ereignete sich auf der Dorotheenstraße im Dresdner Stadtteil Strehlen. Die Straße ist nur fünf Meter breit und von Wohnhäusern gesäumt. Aus gutem Grund gilt dort eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Fahrer wurde bei Dunkelheit geblitzt, als er mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 96 km/h unterwegs war. Nach Abzug der Toleranz lag die Überschreitung bei 66 km/h - eine erhebliche Gefährdung für Fußgänger, Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer.

Die Stadtverwaltung machte auf die potenziellen Risiken aufmerksam. "Jederzeit können Menschen oder Tiere die Straße überqueren. Diese hohe Geschwindigkeit hätte schlimme Folgen haben können", hieß es in einer Mitteilung des Rathauses. Solche Verstöße sind kein Kavaliersdelikt, sondern stellen eine ernste Gefahr dar.

Harte Strafe für den Temposünder

Der Raser muss mit harten Konsequenzen rechnen. Ihm drohen ein dreimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 1.400 Euro. Das Bußgeld ist eine der höchsten Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen innerhalb geschlossener Ortschaften.

Das Ordnungsamt von Dresden machte den Vorfall auf seiner Facebook-Seite publik. Ein Foto des Blitzers, auf dem Kennzeichen und Fahrer unkenntlich gemacht wurden, wurde veröffentlicht. Die Stadt betonte, dass solche Verstöße nicht toleriert werden und weitere Kontrollen folgen werden.

Diskussion in sozialen Netzwerken: Strafe zu mild?

Der Fall sorgte für hitzige Debatten in den sozialen Medien. Viele Nutzer auf Facebook halten die Strafe für zu gering. "Viel zu mild", "lächerliche Strafe", "versuchter Mord" - so lauteten einige der Kommentare. Es gibt Forderungen nach noch härteren Sanktionen für extreme Raserei, insbesondere in Wohngebieten.

Die Diskussion zeigt, dass das Thema Verkehrssicherheit viele Menschen bewegt. Dresden setzt weiterhin auf verstärkte Kontrollen und hohe Strafen, um solche gefährlichen Verstöße zu verhindern.

Quelle: www.fox360.net/de, tag24.de