Festival in Not
Das Festival, das sich durch eine beeindruckende Vielfalt und Qualität der Darbietungen auszeichnet, hat in den vergangenen Jahren stetig an Popularität gewonnen. Die damit verbundenen steigenden Kosten für hochkarätige Künstler und die durch den Wettbewerb verursachte Notwendigkeit, die Ticketpreise niedrig zu halten, haben jedoch zu finanziellen Engpässen geführt.
Das Benefizkonzert als Rettungsanker
Um die finanzielle Lage des Festivals zu stabilisieren, hat der Intendant Kilian Forster das Benefizkonzert ins Leben gerufen. Dieses Event bietet eine Plattform für sowohl internationale als auch regionale Musiker, die ihre Unterstützung durch honorarfreie Auftritte zum Ausdruck bringen. Zu den Teilnehmern gehören die norwegische Sängerin Rebekka Bakken, der deutsche Entertainer Tom Gaebel, die Klazz Brothers & Cuba Percussion und die Dresden Bigband.
Künstlerische Solidarität
Die Bereitschaft der Künstler, ohne Gage aufzutreten, unterstreicht die Solidarität innerhalb der Musikbranche und das gemeinsame Ziel, die Kulturveranstaltung zu erhalten. "Die überwältigende Unterstützungsbereitschaft der Künstler zeigt, wie wichtig ihnen die Fortführung der Dresdner Jazztage ist", so Kilian Forster.
Ziele und Hoffnungen des Benefizkonzerts
Das Konzert soll nicht nur durch seine musikalische Qualität überzeugen, sondern auch durch seine kostenlose Zugänglichkeit. Die Organisatoren hoffen auf großzügige Spenden des Publikums, um das Festival auch zukünftig finanzieren zu können. Die Veranstaltung verspricht eine Mischung aus hochwertigen Jazzdarbietungen und einer starken Gemeinschaftsaktion, um die Dresdner Jazztage als kulturelles Highlight der Stadt zu bewahren.
Die Dresdner Jazztage stehen exemplarisch für die Herausforderungen und Chancen kultureller Veranstaltungen in finanziell schwierigen Zeiten. Das Benefizkonzert am 23. April im Kulturpalast bietet eine einmalige Gelegenheit, die Veranstaltung durch gemeinschaftliches Engagement zu unterstützen. Mit der Hilfe von Musikliebhabern und der Bereitschaft der Künstler, sich für die Kultur einzusetzen, blickt das Festival trotz finanzieller Sorgen optimistisch in die Zukunft.
Quelle: TAG24