Donnerstag, 25 Juli 2024 12:50

Dresden trauert um Holm Pinkert - renommierter Architekt und Kulturförderer

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Dresden Dresden fot: pixabay

Dresden steht unter Schock nach dem tragischen Unfalltod von Holm Pinkert. Der 68-jährige Dresdner Architekt und engagierte Kulturförderer wurde vor zwei Tagen an einer Kreuzung von einem Lastwagen erfasst und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Holm Pinkert war nicht nur ein geschätzter Bürger der Stadt, sondern auch ein Pionier in der Architektur, der fast vier Jahrzehnte lang das Stadtbild von Dresden mitgeprägt hat.

Lebenswerk und Engagement

Bereits während seines Studiums beteiligte sich Pinkert an wichtigen Projekten, darunter der Wiederaufbau des Societaetstheaters. Sein Wirken erstreckte sich über zahlreiche Facetten der Architektur und Kulturförderung. Unter seinen realisierten Projekten befinden sich die Teilsanierung der Stadtteilbibliothek Neustadt, der Ausbau des "Haus der Jugend" sowie die Transformation einer alten Turnhalle in einen Mehrzwecksaal für das Heinrich-Schütz-Konservatorium.

Ein besonderes Anliegen war ihm die denkmalgerechte Sanierung der Villa Wigman. Hierbei setzte er sich intensiv für die Erhaltung und Aufwertung dieses kulturellen Erbes ein. Katja Erfurt, eine Vertreterin des Vereins Villa Wigman für Tanz, betonte, wie sehr Pinkert als Berater, Initiator und Freund zum Erhalt der Villa beigetragen hat.

Reaktionen der Gemeinschaft

Die Nachricht von Pinkerts Tod löste weitreichende Bestürzung in der Gemeinschaft aus. Annekatrin Klepsch, Dresdens Kulturbürgermeisterin, äußerte sich tief betroffen über den Verlust. In einem Statement hob sie hervor, dass mit Holm Pinkert ein bedeutender Förderer der Kultur und Freund der Künste von uns gegangen ist. Das Mitgefühl der Stadt und ihrer Bürger gilt vor allem seiner Familie und seinen Freunden.

Die Stadt Dresden und seine Bürger werden Holm Pinkert als einen herausragenden Architekten und engagierten Kulturförderer in Erinnerung behalten. Sein Erbe und sein Einfluss auf die kulturelle und architektonische Gestaltung der Stadt werden noch lange spürbar bleiben.

Quelle: TAG24