Die Lagerung von Kraftstoffen sollte allerdings niemals unbedacht erfolgen. Bei dieser müssen nämlich beispielsweise bestimmte gesetzliche Richtlinien beachten werden, um eine sichere Lagerung zu gewährleisten. Die Lagerung sollte außerdem die Wirksamkeit des Kraftstoffes nicht beeinträchtigen.
Welche hilfreichen Tipps zu beachten sind, um Kraftstoffe zu Hause richtig zu lagern und keine Sicherheitsrisiken einzugehen, erklärt der folgende Artikel.
Auf den passenden Behälter kommt es an
Die Grundlage für eine sichere Lagerung von Kraftstoff besteht in der Nutzung eines geeigneten Behälters für Diesel und Benzin.
Kunststoff- oder Metallkanister, die explizit für die Lagerung von Kraftstoffen zugelassen sind, sind in dieser Hinsicht besonders zu empfehlen. Diese zeigen sich als fest verschließbar, dicht und korrosionsbeständig.
Es ist ebenfalls unbedingt darauf zu achten, dass der Behälter die richtige Größe aufweist, um die benötigte Menge an Kraftstoff zu lagern. Der Behälter darf keinesfalls zu klein für die vorgesehene Menge gewählt werden.
Den richtigen Lagerort wählen
Auch der Lagerort spielt eine entscheidende Rolle, vor allem, wenn es um die Haltbarkeit des Kraftstoffs geht.
Idealerweise zeigt sich der Ort für die Kraftstofflagerung somit als kühl, trocken und gut belüftet. Eine direkte Sonneneinstrahlung sollte an dem Lagerort unbedingt ausgeschlossen sein. Generell sollte der Kraftstoff von sämtlichen Wärmequellen oder offenen Flammen strikt ferngehalten werden. Zu vermeiden ist darüber hinaus auch ein möglicher Kontakt mit aggressiven chemischen Substanzen.
Diese Unterschiede sind zwischen Diesel- und Benzinkraftstoffe zu berücksichtigen
Bei einer ordnungsgemäßen Lagerung von Dieselkraftstoff lässt sich von einer recht langen Haltbarkeit profitieren. Anders sieht dies jedoch bei Benzinkraftstoffen aus, denn ihre Haltbarkeit zeigt sich im Vergleich zu dem Diesel generell als geringer.
Um die Nutzbarkeit des Benzins dennoch möglichst lange zu gewährleisten, empfiehlt es sich daher, Kraftstoffstabilisatoren zu verwenden. Diese Zusätze helfen dabei, die Oxidation des Benzins zu verhindern und damit die Bildung von Ablagerungen zu minimieren. Diese können nämlich die Funktionsfähigkeit von Motoren stark beeinträchtigen.
Die Lagerung von Dieselkraftstoffen erfordert eine besondere Aufmerksamkeit. Der Grund dafür ist, dass Diesel mit der Zeit bakterielle Kontamination entwickeln kann. Unter diesen leidet nicht nur die Qualität des Kraftstoffs – die Motoren können durch diese auch schwer beschädigt werden.
Durch eine Zugabe von Dieselkonservierungsadditiven lassen sich diese Probleme allerdings verhindern. Zudem ist darauf zu achten, dass der Dieselkraftstoff vor Wassereintritt geschützt ist, da Wasser die Bildung der Bakterien begünstigt.
Regelmäßige Überprüfung des Kraftstoffes
Eine regelmäßige Überprüfung des Zustands des Kraftstoffs selbst sowie seines Lagerbehälters ist von großer Wichtigkeit für eine sichere Aufbewahrung von Kraftstoffen.
Im Rahmen der Prüfung ist vor allem auf Anzeichen von Verunreinigungen, Ablagerungen oder Undichtigkeiten zu achten. Wird Dieselkraftstoff gelagert, sind auch die wasserabscheidende Filter zu überprüfen und bei Bedarf entsprechend auszutauschen.
Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben
Die lokalen Vorschriften und Gesetze im Hinblick auf die Lagerung von Kraftstoffen sind unbedingt zu jeder Zeit einzuhalten.
In Deutschland gelten in einigen Regionen spezifische Anforderungen hinsichtlich der Art der Behälter, der maximalen Lagerkapazität und der notwendigen Sicherheitsvorkehrungen. Werden diese Vorschriften nicht beachtet, kann dies zu rechtlichen Konsequenzen führen.