Donnerstag, 24 Juli 2025 12:15

Usedom digital erleben

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Usedom Usedom foto: Pixabay

Die Insel Usedom zählt längst zu den bekanntesten Urlaubszielen an der deutschen Ostseeküste. Doch in den letzten Jahren hat sich nicht nur das touristische Angebot verändert. Auch im Bereich Digitalisierung setzt Usedom neue Maßstäbe. Die Insel hat erkannt, dass der moderne Gast mehr erwartet als Sonne, Strand und gutes Essen.

Zunehmend spielt der digitale Komfort eine Rolle. Wer reist, möchte sich digital informieren, mobil buchen, spontan entscheiden – und das möglichst ohne Hürden. Genau hier setzt Usedom mit klarer Strategie an. Von freiem WLAN über smarte Infrastruktur bis hin zu intelligentem Tourismusmanagement entstehen digitale Lösungen, die Urlauber und Gastgeber gleichermaßen entlasten.

Freies Netz und smarte Ideen

Schon seit einigen Jahren gibt es auf Usedom flächendeckendes WLAN in vielen öffentlichen Bereichen. Besonders in den Kaiserbädern, auf Promenaden und an stark frequentierten Stränden stehen Hotspots zur Verfügung.

Dazu kommen erste smarte Sitzbänke mit Lademöglichkeiten für Smartphones und Tablets. Besucher können an interaktiven Displays Informationen abrufen oder ihre Route planen.

Ein besonderes Highlight sind digitale Strandtafeln. Sie zeigen in Echtzeit an, wie voll ein Strandabschnitt ist. Gerade in der Hochsaison hilft das bei der Entscheidung, wo man ungestört den Tag verbringen kann.

Moderne Orientierungssysteme auf der Insel, verknüpft mit QR-Codes, führen zu Sehenswürdigkeiten oder Wanderwegen. Alles funktioniert ohne App-Download direkt im mobilen Browser.

Usedom
Usedom, foto: Pixabay

Digitale Services für Urlauber

Usedom macht es Urlaubern leicht. Wer eine Unterkunft sucht, kann dies online über verschiedene Portale in Echtzeit tun. Viele kleinere Pensionen nutzen inzwischen digitale Buchungssysteme, die mit Kalender und Bezahlfunktion arbeiten.

Auch Liegestühle und Strandkörbe können vorab gebucht werden. Das erspart Wartezeiten am Morgen. Digitale Bezahlsysteme, wie kontaktloses Zahlen am Kiosk oder in Strandbars, sind mittlerweile Standard.

Besonders praktisch ist der virtuelle Reiseführer, der Sehenswürdigkeiten, Öffnungszeiten und Bewertungen bündelt. Einige Orte setzen zudem auf Augmented Reality. Besucher können über das Smartphone historische Inhalte oder verborgene Naturphänomene entdecken.

Eine hilfreiche Informationsquelle für smarte Mobilität und Infrastrukturprojekte an der Ostsee ist die Website https://korbgmbh.de/.

Nachhaltig und effizient

Mit digitaler Unterstützung wird der Tourismus auf Usedom nachhaltiger. Sensoren erfassen in einigen Orten die Auslastung von Parkplätzen. Die gesammelten Daten helfen dabei, Besucherströme umzuleiten und Staus zu vermeiden.

Auch im Bereich Energie und Umwelt profitiert die Insel. Smarte Beleuchtung spart Strom, indem sie sich nur bei Bewegung einschaltet. Müllbehälter mit Füllstandsensoren melden, wann sie geleert werden müssen.

Die Kurverwaltungen setzen auf Datenanalysen, um besser zu planen. Ob Veranstaltungen, Straßenreinigung oder Sicherheit – alles lässt sich zielgerichteter steuern.

Ein weiteres digitales Element sind Echtzeit-Wetterstationen entlang der Küste. So können Gäste spontan entscheiden, wann der beste Zeitpunkt für den Strand oder eine Radtour ist.

Chancen für lokale Betriebe

Die Digitalisierung verändert nicht nur das Reiseerlebnis, sondern auch die Arbeitsweise der Gastgeber. Viele Hotels bieten digitale Check-ins an. Die Rezeption ist rund um die Uhr virtuell erreichbar.

Reservierungen in Restaurants erfolgen bequem online. Auch Frühstückszeiten oder Zimmerservice können per App abgestimmt werden. Für kleinere Unternehmen bedeutet das eine enorme Erleichterung im Alltag.

Workshops und Schulungen helfen den lokalen Anbietern, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. Plattformen wie https://korbgmbh.de/business begleiten Betriebe aktiv auf dem Weg in die Digitalisierung.

Die Zusammenarbeit mit Start-ups und jungen Agenturen aus Mecklenburg-Vorpommern bringt frische Ideen auf die Insel. Einige Cafés und Boutiquen nutzen inzwischen digitale Bonussysteme und Kundenbindungs-Apps.

Smart auch in der Nebensaison

Die Digitalisierung macht Usedom nicht nur in den Sommermonaten attraktiv. Auch im Winter finden Veranstaltungen zunehmend digital oder hybrid statt.

Konzerte, Lesungen oder Vorträge werden gestreamt oder als Video bereitgestellt. Das ermöglicht eine längere touristische Saison.

Wer als Remote Worker unterwegs ist, findet auf Usedom ideale Bedingungen. Viele Ferienwohnungen bieten schnelles Internet, ruhige Arbeitsplätze und flexible Buchungsoptionen.

Digitale Wanderkarten, thematische Audioguides und Online-Ausstellungen schaffen neue Gründe, die Insel auch außerhalb der klassischen Reisezeiten zu besuchen.

Neue Wege mit Hindernissen

Natürlich ist nicht alles sofort perfekt. Gerade ältere Urlauber oder technikferne Einheimische tun sich manchmal schwer mit der Umstellung.

Es braucht Schulungsangebote, die niedrigschwellig ansetzen. Die Kommunen auf Usedom gehen diesen Weg mit Unterstützung der Landesregierung und lokaler Unternehmen.

Ein weiteres Thema bleibt der Mobilfunkausbau. Noch nicht überall ist 5G verfügbar. Aber auch hier gibt es Fortschritte.

Usedom entwickelt sich Schritt für Schritt zu einem Ort, an dem Tourismus und Technologie miteinander harmonieren. Die Insel zeigt, dass Digitalisierung nicht kalt oder unpersönlich sein muss. Sie kann den Aufenthalt angenehmer, stressfreier und nachhaltiger machen – wenn sie klug eingesetzt wird.