Mittwoch, 07 Mai 2025 13:08

Tödlicher Zusammenstoß auf der A17 bei Dresden

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Schwerer Unfall auf der A17 Schwerer Unfall auf der A17 pixabay/Foto illustrativ

Ein schwerer Unfall auf der Autobahn 17 hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch tragische Folgen gehabt. Zwischen dem Tunnel Altfranken und der Anschlussstelle Gorbitz fuhr ein Sattelzug auf ein liegengebliebenes Auto auf. Dabei kam ein Mensch ums Leben, vier weitere wurden schwer verletzt. Die Polizei ermittelt zur genauen Unfallursache.

Inhaltsverzeichnis:

Sattelzug kracht in stehenden Pkw zwischen Altfranken und Gorbitz

Ein 37-jähriger Mann starb noch an der Unfallstelle. In dem Pkw saßen insgesamt fünf Personen. Die vier weiteren Insassen, darunter zwei Mädchen im Alter von acht und fünfzehn Jahren, erlitten schwere Verletzungen. Der Fahrer des Lastwagens, ein 21 Jahre alter Mann, blieb unverletzt.

Der Sattelzug prallte mit voller Wucht auf den stehenden Wagen. Er kam nach dem Aufprall an der Mittelleitplanke zum Stillstand. Die Ursache für den Stillstand des Pkw war offenbar eine Panne. Die genaue technische Ursache wird derzeit geprüft. Die Feuerwehr Dresden setzte schwere Geräte ein, um die Eingeklemmten aus dem Fahrzeug zu befreien.

Feuerwehr Dresden im Einsatz mit schwerem Gerät

Die Rettungsmaßnahmen dauerten mehrere Stunden. Einsatzkräfte der Feuerwehr Dresden mussten hydraulische Geräte einsetzen, um die verletzten Personen aus dem völlig deformierten Pkw zu befreien. Notärzte und Rettungskräfte versorgten die Opfer sofort vor Ort und brachten sie in umliegende Krankenhäuser.

Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten lief koordiniert ab. Insgesamt waren mehr als 30 Einsatzkräfte vor Ort. Zusätzlich wurden psychologische Betreuungsteams alarmiert, um Zeugen und Angehörige zu unterstützen.

Sechs Stunden Sperrung in Richtung Dresden

Die Richtungsfahrbahn nach Dresden war über sechs Stunden lang gesperrt. Zwischen der Dresdner Südvorstadt und dem Autobahndreieck Dresden-West kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Im morgendlichen Berufsverkehr staute sich der Verkehr bis nach Prohlis zurück. Auch die Umleitungsstrecke über die Bundesstraße 170 war betroffen.

Die Fahrbahn wurde um 7 Uhr wieder freigegeben

Zahlreiche Pendler waren von Verzögerungen betroffen

Die Polizei sicherte die Unfallstelle bis in die Morgenstunden

Ermittlungen zur Unfallursache laufen

Die Polizei untersucht derzeit alle Umstände des Vorfalls. Besonders wichtig ist die Klärung, warum der Pkw auf dem Seitenstreifen stand und ob ausreichende Absicherungen vorhanden waren. Der Lastwagen wurde für technische Untersuchungen sichergestellt.

Noch ist unklar, ob der Lkw-Fahrer den stehenden Wagen zu spät erkannt hat oder andere Faktoren zum Unfall beigetragen haben. Ergebnisse der Gutachter werden in den kommenden Tagen erwartet.

Quelle: MDR, www.patizonet.com/de/