Inhaltsverzeichnis:
- Michael Kretschmer betont Bedeutung für Spitzenmedizin
- Petra Köpping kündigt Rekordsumme für Bauprojekt an
- Bestehende Klinik stößt an Kapazitätsgrenzen
- Modernisierung für bessere Versorgung und Forschung
Michael Kretschmer betont Bedeutung für Spitzenmedizin
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnete das Projekt als Investition in eine hochmoderne Infrastruktur für Spitzenmedizin. Das neue Zentrum werde sowohl national als auch international als Standort für Forschung und Patientenversorgung Anerkennung finden. Das Universitätsklinikum Dresden will damit seine Rolle als medizinisches Spitzenzentrum weiter ausbauen.
Das Gebäude entsteht auf dem Gelände der Klinik und soll dreistöckig sein. Geplant sind rund 220 Betten, darunter 90 sogenannte High-Care-Pflegeplätze für schwerkranke Patienten. Die technische Ausstattung wird vollständig erneuert. Auch moderne Operationssäle und Diagnoseeinheiten gehören zum Konzept.
Petra Köpping kündigt Rekordsumme für Bauprojekt an
Auch Sachsens Sozialministerin Petra Köpping betonte die Tragweite des Neubaus. Ihr Ministerium stellt für das Großprojekt 150 Millionen Euro bereit – die höchste Einzelförderung in der Geschichte des Freistaats im Gesundheitsbereich. Das sei ein klares Signal für moderne Gesundheitsversorgung und Forschungsförderung. Zum Leistungsumfang des neuen Herzzentrums zählen:
- Eine zentrale Notaufnahme mit hochmodernem Schockraum
- Sechs voll ausgestattete Operationssäle
- Fünf spezialisierte Herzkatheterlabore
- Eine Tagesklinik für ambulante Behandlungen
- Ein Konferenzzentrum für medizinischen Austausch
- Ein Hubschrauberlandeplatz zur schnellen Notfallversorgung
Bestehende Klinik stößt an Kapazitätsgrenzen
Das aktuelle Herzzentrum stammt aus den 1990er Jahren und versorgt jährlich rund 25.000 Patientinnen und Patienten. Sowohl räumlich als auch technisch kommt die Einrichtung an ihre Grenzen. Angesichts der steigenden Zahl an Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen – der häufigsten Todesursache in Deutschland – ist der Neubau notwendig.
Die neue Infrastruktur soll eine effektivere Versorgung ermöglichen. Minimalinvasive Eingriffe und präzise Diagnostik stehen im Fokus. Die Verbindung von Forschung, Lehre und klinischer Praxis wird weiter gestärkt.
Modernisierung für bessere Versorgung und Forschung
Mit dem Bau des neuen Herzzentrums erhält Sachsen eine der modernsten medizinischen Einrichtungen Europas. Die enge Verbindung von Patientenversorgung, Forschung und Ausbildung soll neue Maßstäbe setzen. Der Standort Dresden wird damit langfristig gestärkt und auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.
Quelle: MDR, webrivaig.com/de