Inhaltsverzeichnis:
- Eskalation in Regionalbahn
- Einsatz im Krankenhaus
- Angriff nach Belästigung zweier Frauen
- Konsequenzen für beide Täter
Eskalation in Regionalbahn
Mitarbeiter der DB-Sicherheit bemerkten den Jugendlichen in einem Zug. Er schien verwirrt und reagierte nicht auf Ansprachen. Als sie versuchten, ihn zu wecken und auf den Bahnsteig zu begleiten, eskalierte die Situation plötzlich. Der Jugendliche schlug und trat um sich, zuerst gegen die Sicherheitsmitarbeiter, dann gegen die herbeigerufenen Bundespolizisten.
Obwohl er gefesselt wurde, beruhigte er sich nicht. Er bedrohte die Beamten weiterhin und leistete massiven Widerstand. Nach der Kontrolle fanden die Einsatzkräfte Betäubungsmittel bei ihm.
Einsatz im Krankenhaus
Der Jugendliche wurde anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Dort wiederholte sich das Verhalten. Mehrere Polizisten, Pflegekräfte und Ärzte mussten eingreifen, um eine medizinische Versorgung zu ermöglichen. Der junge Mann wehrte sich erneut körperlich.
Folgende Ermittlungen laufen gegen ihn:
- Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
- Tätlicher Angriff
- Bedrohung
- Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz
Angriff nach Belästigung zweier Frauen
Bereits zwei Tage zuvor kam es zu einem weiteren Vorfall im Bahnhof. Ein 22-jähriger Marokkaner belästigte zwei Frauen. Nachdem er einen Platzverweis erhalten hatte, zeigte er sich uneinsichtig. Als die DB-Sicherheitskräfte ihn hinausbegleiten wollten, beleidigte und attackierte er die Mitarbeiter.
Auch in diesem Fall wurde die Polizei hinzugezogen. Gegen den Mann wird nun wegen Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung ermittelt.
Konsequenzen für beide Täter
Beide Vorfälle zeigen eine deutliche Zunahme von Aggressionen gegenüber Sicherheits- und Polizeikräften im Bahnbereich. Die Bundespolizei prüft weitere Maßnahmen, um die Sicherheit am Dresdner Hauptbahnhof zu erhöhen. Sowohl der 17-Jährige als auch der 22-Jährige müssen sich nun vor Gericht verantworten.
Quelle: TAG24, webrivaig.com/de