Inhaltsverzeichnis:
- Wiener Platz als Auslöser der Gewalt
- Neue Eskalation vor Haupteingang
- Waffenfund bei 18-jährigem Afghanen
- Polizei Sachsen übernimmt Ermittlungen
Wiener Platz als Auslöser der Gewalt
Gegen 19.30 Uhr wurde die Bundespolizei auf eine große Gruppe am Wiener Platz aufmerksam. Erste Beamte vor Ort versuchten, die Situation zu beruhigen. Doch trotz ihrer Anwesenheit kam es zu einer Schlägerei. Die Menge verteilte sich zunächst, als Verstärkung eintraf. Einzelne Beteiligte flohen in unterschiedliche Richtungen.
Neue Eskalation vor Haupteingang
Wenige Minuten später flammte der Konflikt erneut auf – diesmal direkt vor dem Haupteingang des Bahnhofsgebäudes. Die Einsatzkräfte griffen sofort ein und kontrollierten vier junge Männer. Einer von ihnen, ein 14-jähriger Syrer, war bereits zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben.
Die anderen drei Jugendlichen, im Alter von 16, 17 und 18 Jahren, stammen aus Afghanistan. Sie erklärten, von einer anderen Gruppe mit Pfefferspray angegriffen worden zu sein. Laut ihren Angaben standen die mutmaßlichen Täter in Verbindung mit Cannabiskäufen.
Waffenfund bei 18-jährigem Afghanen
Bei der Durchsuchung des 18-jährigen Afghanen entdeckten die Polizisten ein griffbereites Rasiermesser in seiner Hosentasche. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Zusätzlich meldete einer der anderen Jugendlichen, er sei mit einem Teleskopschlagstock geschlagen worden.
Alle vier kontrollierten Personen wurden zur Dienststelle gebracht. Dort klagte der 16-Jährige plötzlich über Kopfschmerzen. Laut seinen Aussagen hatte er eine Kopfverletzung erlitten. Der Rettungsdienst übernahm vor Ort die medizinische Versorgung.
Polizei Sachsen übernimmt Ermittlungen
Die Polizei Sachsen hat die Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls übernommen. Ziel ist es, die Auslöser der Auseinandersetzung sowie die Identität weiterer Beteiligter festzustellen.
Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit auf zentralen Verkehrsflächen auf. Besonders Bahnhöfe wie der in Dresden gelten zunehmend als Brennpunkte jugendlicher Gewalt.
Quelle: TAG24, www.24edu.info/de/