Freitag, 01 August 2025 14:14

Finals 2025 - Dresden im Sportfieber

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ChatGPT powiedział: Spannung und Emotionen bei den Finals in Dresden ChatGPT powiedział: Spannung und Emotionen bei den Finals in Dresden Foto: pixabay

Seit Donnerstag steht Dresden im Fokus des deutschen Sports. "Die Finals 2025" vereinen Wettbewerbe aus 20 verschiedenen Sportarten und bringen tausende Athletinnen und Athleten in die sächsische Landeshauptstadt. Von Turnen über Fechten bis hin zu Trendsportarten wie Stand-Up-Paddling: Das Event bietet ein breites Spektrum und starke Emotionen. Besondere Momente prägen den Auftakt: Rücktritte, Premieren, Verletzungen – und zahlreiche Medaillenentscheidungen.

Inhaltsverzeichnis:

Darja Varfolomeev begeistert mit Olympia-Glanz

Die 18-jährige Darja Varfolomeev, Olympiasiegerin und "Sportlerin des Jahres 2024", trat am Freitag in der Joynext Arena auf. Sie repräsentierte den TSV Schmiden in der Rhythmischen Sportgymnastik. Zwischen 10:45 Uhr und 14:30 Uhr präsentierten sich zahlreiche Athletinnen dem Publikum. Parallel dazu gewannen die Turnerinnen des TV Dahn den Gruppenmehrkampf vor dem TB Oppau.

Die siegreiche Mannschaft bestand aus:

  1. Johanna Herder
  2. Marlene Kriebel
  3. Marie Laux
  4. Melissa Gys
  5. Nina Kowalczyk
  6. Marie Decker

Im Mehrkampf der Männer krönte sich Timo Eder aus Ludwigsburg erstmals zum Deutschen Meister. Er setzte sich in der JOYNEXT Arena gegen Alexander Kunz und Valentin Zapf durch. Der 20-Jährige tritt damit die Nachfolge von Lukas Dauer an.

Karl Schulze verabschiedet sich beim Coastal Rowing

Ein emotionales Highlight ereignete sich beim Coastal Rowing: Der Dresdner Ruder-Olympiasieger Karl Schulze beendete offiziell seine Karriere. Mit 37 Jahren trat er um 11 Uhr am Canaletto-Blick ein letztes Mal an. Das Rennen markierte sein Ende im Wettkampfsport.

Coastal Rowing unterscheidet sich deutlich vom klassischen Rudern. Die Sportler starten vom Ufer, steigen in ihre Boote, umrunden Bojen und kehren sprintend an Land zurück. Die verwendeten Boote sind breiter und robuster. 2028 wird Coastal Rowing erstmals Teil der Olympischen Spiele in Los Angeles sein.

Verletzungspech bei Leichtathletik-Star Manuel Eitel

Im Heinz-Steyer-Stadion lief zeitgleich der Zehnkampf. Manuel Eitel aus Ulm, zeitweise Führender, musste den Wettbewerb verletzungsbedingt abbrechen. Beim Weitsprung spürte er erneut Schmerzen im operierten Fuß. Ein Start im Hochsprung war nicht mehr möglich. Schon 2024 hatte ihn eine Corona-Erkrankung kurz vor Olympia zur Absage gezwungen.

Auch Leona Grimm (25) von der LG Staufen erlebte einen bitteren Moment: Nach einem misslungenen Hochsprungversuch flossen Tränen. Sie war eine der Favoritinnen im Siebenkampf.

Überraschungssieg und neue Sportarten setzen Akzente

Der TSV Hagen 1860 gewann das Faustball-Finale der Männer gegen den dominanten TSV Pfungstadt mit 4:2. Der Rekordmeister hatte zuvor elf Titel in Folge geholt. Für Hagen war es die Revanche für das verlorene Finale im Vorjahr.

In der noch jungen Disziplin Wowball wurden erstmals Deutsche Meister gekürt:

  • Bei den Damen: Laura Nonnemann und Henriette Schell (TV Enzberg)
  • Bei den Herren: Fabian Sagstetter, Nick Trinemeier und Luca Egger

Wowball kombiniert Elemente des Faustballs, wird jedoch in kleineren Teams (2 gegen 2) gespielt. Das Spielfeld ist entsprechend angepasst. Der Wettkampf fand in der TeamsportArena Ostragehege statt.

Im Fechten sicherten sich Paul Luca Faul (FC Tauberbischofsheim) und Anna Kleibrink (DFC Düsseldorf) die Titel im Einzel. Das Team DSW12 Darmstadt dominierte den Triathlon-Mixed-Staffelwettbewerb mit einer Zeit von 1:16:11 Stunden.

Wettkampfdichte und hohe Besucherzahlen prägen die Veranstaltung

Insgesamt bot der Freitag mehr als 10 hochkarätige Sportwettbewerbe:

  • Rhythmische Sportgymnastik (Joynext Arena, 10:45–14:30 Uhr)
  • Leichtathletik – Zehn- und Siebenkampf (Heinz-Steyer-Stadion, ab 11 Uhr)
  • Coastal Rowing (Canaletto-Blick, ab 11 Uhr)
  • Fechten (BallsportArena, ab 10 Uhr)
  • Lacrosse (TeamsportArena Ostragehege, ab 10 Uhr)
  • Kanu (Hafencity, ab 11:45 Uhr)
  • Stand-Up-Paddling (Hafencity, ab 12:10 Uhr)
  • Gerätturnen Frauen (Joynext Arena, ab 16 Uhr)
  • Sportakrobatik Finals (Joynext Arena, ab 19:30 Uhr)

Die Finals in Dresden zeigen: Vielfalt, Spannung und Emotionen lassen sich auch im nationalen Spitzensport bündeln. Das große Interesse der Zuschauer und die starke mediale Präsenz bestätigen das Konzept. Die nächste große Entscheidung steht bereits bevor – und erneut dürfte sie für Überraschungen sorgen.

Quelle: TAG24, www.sn2world.com/de