Inhaltsverzeichnis:
- Emil Johansson wechselt von München nach Dresden
- Matthias Roos sieht mehr Verantwortung für Johansson
- Münchner Doppelpack für Sachsen
- Dresden setzt auf Erfahrung und Tempo
Emil Johansson wechselt von München nach Dresden
Emil Johansson, 29 Jahre alt, unterschreibt bei den Eislöwen nach einer durchwachsenen Saison in München. In der Spielzeit 2024/25 absolvierte er 41 Partien, erzielte dabei sechs Torvorlagen und schloss die Plus-Minus-Statistik mit einem Wert von minus fünf ab. Trotz dieser Bilanz sieht Dresden in ihm großes Entwicklungspotenzial. Die neue Aufgabe in der DEL bietet ihm die Chance, sich dauerhaft im deutschen Eishockey zu etablieren.
Johansson bringt internationale Erfahrung mit. 2014 wurde er von den Boston Bruins in der 7. Runde des NHL-Drafts ausgewählt. In der Saison 2016/17 wagte er den Wechsel nach Nordamerika, wo er für die Providence Bruins in der AHL bis 2019 auflief. Danach führte ihn seine Karriere über mehrere Stationen zurück nach Europa.
Matthias Roos sieht mehr Verantwortung für Johansson
Sportdirektor Matthias Roos erklärt, dass Johansson in Dresden eine wichtigere Rolle erhalten soll als zuletzt in München. Er plant, ihn als zweiten oder dritten Verteidiger im Team einzusetzen. Besonderen Wert legt Roos dabei auf Johanssons Spielweise, die auf Tempo und defensive Stabilität setzt.
"Emil ist schnell", erklärt Roos. "Er soll das Spiel nach vorn treiben und Überzahlsituationen schaffen." Diese taktische Verantwortung zeigt das Vertrauen des Vereins in die Fähigkeiten des Schweden. Roos betont, dass die Verhandlungen mit dem Spieler positiv verliefen und beide Seiten optimistisch in die gemeinsame Zukunft blicken.
Münchner Doppelpack für Sachsen
Mit der Verpflichtung von Emil Johansson holen die Eislöwen nach Trevor Parkes bereits den zweiten ehemaligen Spieler des deutschen Meisters. Diese Transfers verdeutlichen den strategischen Fokus des Clubs, erfahrene Kräfte für den DEL-Aufstieg zu gewinnen. Parkes ist als Offensivkraft eingeplant, während Johansson die Defensive stabilisieren soll.
Die Neuzugänge sollen der Mannschaft mehr Tiefe und Qualität verleihen. Zu den wichtigsten Punkten der Kaderplanung gehören:
- Stärkung der Abwehr durch einen erfahrenen Verteidiger
- Erhöhung der Spielgeschwindigkeit im Umschaltspiel
- Erweiterung der taktischen Optionen für das Trainerteam
Dresden setzt auf Erfahrung und Tempo
Johansson selbst freut sich auf die neue Herausforderung. Er betont, dass er gute Gespräche mit dem Club hatte und das Vertrauen des Managements spürt. Ziel des Schweden ist es, mit Übersicht, Einsatz und Konstanz einen stabilisierenden Beitrag zur Mannschaft zu leisten.
Die Eislöwen setzen mit dieser Verpflichtung ein klares Zeichen: Sie bauen auf Qualität, Erfahrung und gezielte Verstärkungen. Die Integration von Emil Johansson ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Etablierung in der höchsten deutschen Spielklasse.
Quelle: TAG24, www.welt.sn2world.com
